Hafen Burgstaaken | ||||
Den Hafen von Burg erreicht man über den Staakensweg, der von der Breiten Strasse direkt zur Mole führt. Auf dieser kopfsteingepflasterten Piste rumpelt man vorbei an hübschen Backsteinhäuschen, von denen in etwa jedem zweiten ein Zimmer zu vermieten ist. Einige kleine Räuchereien und Imkereien versuchen mit bunten Schildern die Passanten zum Halten und Kaufen zu bewegen. |
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Da bietet sich doch das "Fehmarnsche
Fisch-Lädchen" an. Dort gibt man seine
Bestellung auf, bekommt einen farbigen Zettel mit
aufgedruckter Nummer, hofft und wartet - wie im
Einwohnermeldeamt.
Heute traf das Los eine Scholle: Paniert, fritiert, verspeist - ein herzhafter Kartoffelsalat leistete ihr Gesellschaft. Das Restaurant gehört zur Fischerei-Genossenschaft-Burgstaaken. Die verfügt über ein ziemlich grosses Kühlhaus im Hafen, in dem die Fische - kaum sind sie vom Kutter - verschwinden. |
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Die Herren oben fühlten sich etwas belästigt von
unserer Kamera, einer nahm die Fische aus, die anderen
beiden schauten ihm dabei zu.
Vor der Tür stampften zwei gummigestiefelte Männer missmutig in einem Bottich voller zappelnder Aale herum. Warum? Ich habe mich nicht getraut zu fragen... Die Macht der Gewohnheit lässt einen wohl jeglichen Respekt vor der Kreatur verlieren. Ist ja nur Fisch...und ich kann es den Jung's nicht mal richtig übel nehmen. |
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Statt dessen widmen wir uns den angenehmeren Seiten des
Lebens: Dieses schöne hölzerne Seegelboot heisst
"Onkel Charly" und gehört einem e.V. mit
mir unbekannter Satzung. Gegen eine kleine Spende darf
man eine Runde mitfahren und auch mal selbst Hand
anlegen.
Die Jäger und Sammler unter uns werden wohl lieber mit einem der in Burgstaaken beheimateten, umgebauten Kutter weiter raus fahren, um dort im Wettstreit mit anderen Petri-Jüngern ihre Angeln auszuwerfen. Und wer - wie wir - die Brut bei Laune halten muss, dem sei eine der angebotenen Ausflugsfahrten auf der Ostsee empfohlen. |
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©2001 Rosa Meyer, Fotos:Michael Tettinger |