Der Leuchtturm in Flügge auf Fehmarn | ||||
Als unser Reiseführer gedruckt wurde, war noch keiner der Fehmarner Leuchttürme zu besichtigen. Der "Urlaubskurier", eine kostenlose Zeitung für Touristen, war aktueller: Das höchste Leuchtfeuer der Insel in Flügge, wartet neuerdings auf Besucher. Um das Naturschutzgebiet "Krumsteert" nicht all zu sehr zu belasten, werden die Besucher gebeten bereits am Flügger Hof zu parken und die etwa 1200 Meter bis zum Turm zu Fuss zurückzulegen. |
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Der achteckige Turm ist seit 1916 in Betrieb und aus gelben Ziegeln gemauert. Davon sieht man allerdings nur noch innen etwas, da der Leuchtturm seit 1977 eine rot-weisse Verkleidung aus Glasal-Platten trägt. Die bestehen aus Faserzement und sollen die alten Mauern vor dem zuweilen rauhen Wetter schützen.
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Bevor der erste, offizielle Besucher das Gelände betreten durfte gab es allerlei Auflagen zu erfüllen. In unserem Lande hat ja schliesslich alles seine Ordnung...Hinweisschilder und Absperrungen mussten angebracht, und nach Geschlechtern getrennte Toiletten gebaut werden. Für die ordnungsgemässe Entsorgung der touristischen Hinterlassenschaften hat der Eigentümer selbstverständlich auch Sorge zu tragen...u.s.w.
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Immer an der Wand entlang schraubt sich die Treppe fast vierzig Meter in die Höhe. Nach oben hin werden die hölzernen Stufen immer schmaler, so dass man sich gelegentlich in eine der wenigen Fensternieschen zurückziehen muss um den Gegenverkehr passieren zu lassen.
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Oben gibt's keine grossen Fenster mehr. "Bullaugen" lassen hier etwas Tageslicht herein, und gewähren interessante Ausblicke auf Menschen mit Weitblick und Mitteilungsbedürfnis. Wir gesellen uns zu ihnen und betreten durch eine sehr stabile Tür die Galerie unter dem Leuchtenhaus. |
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©2001 Rosa Meyer, Fotos: Michael Tettinger |