wie funktioniert eine Nähmaschine
Eine Nähmaschine bildet stabile Nähte, indem sie für jeden Stich eine Schlaufe des Oberfadens mit einer Nadel durch den Stoff nach unten sticht. Durch diese Schlaufe wird der Unterfaden, der auf die Spule gewickelt wurde, gelegt. Dann wird der Oberfaden wieder nach oben gezogen und gestrafft. Die Kreuzung von Ober- und Unterfaden sollte dann im besten Falle innerhalb des Stoffes sein.
Gleichzeitig wird der Stoff von geriffelten Schienen in der Stichplatte, dem Transporteur, vorwärts geschoben.
So funktionierten die ersten handbetriebenen Nähmaschinen vor 200 Jahren und die modernen High-Tech-Nähcomputer arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Viele Problem an und mit der Nähmaschine kann man lösen oder gar vermeiden, wenn man weiß, wie sie funktioniert. Allen, die das genau wissen möchten, möchte ich wärmstens diese Sendung mit der Maus empfehlen.
welche Nähmaschine ist zu empfehlen ?
Die eine, ultimative Nähmaschine gibt es nicht, da ja jeder von uns andere Vorlieben und Vorstellungen hat. Daher hier meine ganz persönliche, unmaßgebliche Meinung:
Im Grunde kann man mit einer einfachen, soliden Nähmaschine, die auch ZickZackStiche nähen kann, alle Näharbeiten erledigen. Die meisten Haushaltsmaschinen verfügen auch über einige Nutz- und Zierstiche.
Mehr braucht man eigentlich nicht, und ich wage zu behaupten, das alle anderen Stiche wirklich selten bis gar nicht benutzt werden :-) Was ich wirklich nützlich finde, ist ein integrierter Oberstofftransport. Der sorgt dafür, dass sich die Stofflagen nicht gegeneinander verschieben und erleichtert auch das Nähen von schwierigen Stoffen ungemein. Den Oberstofftransport gab es bei Haushaltsmaschinen erstmals bei Pfaff, inzwischen auch von anderen Herstellern.
Neben der Nähmaschine besitzen viele Hobbyschneider/innen eine Overlockmaschine und auch Covermaschinen sind in viele private Nähzimmer eingezogen. Beide machen sich besonderes beim Verarbeiten von Jerseystoffen nützlich. Das kann man zwar auch mit einer normalen Nähmaschine, macht aber weniger Spaß und die Nähte sehen nicht so professionell aus.
Egal welche Nähmaschine Du benutzt - etwas Pflege brauchen sie alle: Beim Nähen sammeln sich Staub und Flusen in der Mechanik. Entferne die gelegentlich mit Druckluft und einem weichen Pinsel.
Die meisten Maschinen freuen sich auch ab und an über einen Tropfen Öl. Ob, und wo geölt werden soll, steht in der Bedinungsanleitung.