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Burg hat knapp 6000 Einwohner und ist benannt nach einer Wehrburg, von der heute angeblich noch spärliche Reste, westlich der Straße "Hinter dem Kirchhof" zu sehen sind. Dort befand sich auch der ursprüngliche, im 16. Jahrhundert versandete Hafenlauf. Heute legen die Boote 3 km entfernt vom Ortskern, in Burgstaaken an.
Vom Festland aus erreicht man die Inselhauptstadt über die E47/B202. Auf Fehmarn selbst führen (fast) alle Wege nach Burg.
Seit 750 Jahren besitzt Burg das Stadtrecht. Dass es sich ehemals um ein langes Reihendorf handelte kann man heute noch ahnen, dass dieser Ort eine bewegte Geschichte hat sieht man an allen Ecken. Das schmucke Rathaus, in dem Fehmarns einziger, hauptamtlicher Bürgermeister residiert, wurde 1901 erbaut.
Stadtwappen:
das Rathaus von Burg/Fehmarn
Stadtwappen von Burg
Ringmauer mit 2 Türmen und Tür am Wasser
Es steht am Markt, der sich am Anfang der "Hauptschlagader" der Stadt befindet. Die Breite Strasse bildet den Ortskern von Burg: Flaniermeile und Verkehrsknotenpunkt. Wenn während der Saison die Touristenscharen nach Burg strömen, empfiehlt es sich einen der etwas ausserhalb gelegenen Parkplätze anzusteuern.
Im Rathaus befindet sich das Stadt-Archiv von Burg, in dem Interessierte Dienstags von 14.00-17.00 Uhr stöbern können.
Am anderen Ende der Breiten Strasse trohnt die St. Nikolai-Kirche.
  die Nikolai - Kirche in Burg
Die Nikolai-Kirche von innen
Das ehrwurdige Gemäuer wurde, wie alle Fehmarner Kirchen, im 13. Jahrhundert erbaut und der 1513 vollendete Glockenturm darf mit Erlaubnis des Pastors erklommen werden.
Der Innenraum der Kirche wurde 1939/40 renoviert. An der Nordseite befindet sich der Altar des heiligen Blasius, Schutzpatron gegen Erkältungskrankheiten.
Der wertvolle, mittelalterlicher Haupt-Altar stellt Szenen aus der Leidensgeschichte dar.
geschnitztes Altarbild
Links davor: Das bronzene Taufbecken über dem ein Votivschiff in Form einer Hanse-Kogge schwebt. Vermutlich zu Ehren des Namensgebers der Kirche in seiner Eigenschaft als Schutzpatron der Seefahrer. Die gewaltige Orgel, 1662-1664 von Bernd Hüß in Celle erbaut, tat zunächst Ihren Dienst in Glückstadt an der Elbe und wurde 1940 für 1000 RM nach Fehmarn verkauft.
 
Heimatmuseum

Gleich neben der Nikolai-Kirche befindet sich das Heimatmuseum, dem am 16. Oktober (da waren wir dort) eine eigene Seite gewidmet ist und auf dieser hier wird's jetzt etwas voll,
darum geht's auf der
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©2002 Rosa Meyer, Fotos: Michael Tettinger, John Kostick