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Buddelhose aus Friesennerz

Unser Friesennerz eignet sich sehr gut für eine robuste, wetterfeste Buddelhose. Da dieses Material fester und dicker ist, als der Regenstoff, den wir für das Grundmodell verwendet haben, wird er etwas anders verarbeitet. Auf den Gummizug im Rücken haben wir verzichtet. Die Hosenbeine werden einfach gesäumt.
Genäht wird mit größerer Stichlänge (3,5 - 4) und 'Corespungarn', welches durch die Baumwollumspinnung bei Nässe etwas aufquillt und so die Einstichlöcher in der Naht abdichtet.
Zugeschnitten werden alle Teile mit 1cm Nahtzugabe, auch die Schrittnaht und die Seitennähte. Den Bundstreifen (Teil 3) brauchen wir hier nicht, statt dessen wird das Hosenteil mit Saumbeleg zugeschnitten. Das Schnittmuster (Teil 1) also hier nicht an der Saumumbruchkante abschneiden. Diese beim Zuschnitt mit kleinen Einschnitten in der Nahtzugabe markieren.
Schrittnaht und Seitennähte von links mit 1cm Abstand zur Kante nähen. Dann jeweils eine Nahtzugabe auf 5mm zurück schneiden:

Die Nähte von Außen absteppen, so dass die schmalere Nahtzugabe unter der breiteren liegt:

Das sollte dann etwa so aussehen:

Diese Nähte sind schon recht wassefest, können aber noch zusätzlich mit einem selbstklebenden Band abgedichtet werden:

Das Band nur bis zur Saumumbruchline aufkleben:

Die Säume an der im Schnitt eingezeichneten Umbruchkante nach innen klappen, Nahzugabe einschlagen und feststeppen:

Träger anbringen, Beleg annähen, wenden und Oberkante absteppen wie in der Grundanleitung angegeben:

Die Unterkante des Beleges knappkantig feststeppen. Da der Friesennerz nicht ausfranst, muss die Nahtzugabe hier nicht eingeschlagen werden:

Seitlich, an den im Schnitt mit Kreisen markierten Stellen jeweils einen Druckknopf anbringen und die Buddelhose ist schon fertig:
